9 Dinge, die du in San Francisco gesehen haben solltest

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Du fliegst nach San Francisco oder denkst darüber nach es zu tun? Ich kann es dir nur empfehlen. Denn egal, ob du nur für wenige Tage kommst oder etwas länger bleibst, San Francisco ist definitiv einen Besuch wert. Ich liebe Städte, die am Wasser liegen, also hatte es San Francisco schon einmal etwas leichter mein Herz zu erobern. Und hat es natürlich auch geschafft. Was du auf deiner Reise in diese Stadt auf keinen Fall verpassen sollest erfährst du hier.

Golden Gate Bridge

Die Golden Gate Bridge gilt als die bekannteste Hängebrücke der Welt und auch du hast vermutlich schon zahlreiche Bilder von ihr gesehen. Umso beeindruckender ist es, wenn du plötzlich selbst direkt davor stehst. Zumindest ging es mir so. Ich habe sie schon von weitem gesehen, als wir mit dem Fahrrad auf sie zugefahren sind und mich total gefreut. Aber als wir sie etwas später schließlich überquert haben, war es eines der besten Erlebnisse in San Francisco. Es ist ein tolles Gefühl. Die roten Stahlseile und Brückenpfeiler erheben sich weit über einem, während man unter ihnen hindurch fährt. Der Wind bläst einem entgegen. Die Golden Gate Bridge ist einfach die Sehenswürdigkeit schlechthin in San Francisco.

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Pier 39

Die Fischerman’s Wharf, das Hafenviertel San Franciscos, ist wohl die Gegend der Stadt, die die meisten Besucher anzieht. Es gibt zahlreiche Attraktionen wie beispielsweise Museen, historische Schiffe und ein U-Boot aus dem zweiten Weltkrieg, eine alte Spielhalle, Geschäfte und natürlich Restaurants. Viele mit leckeren Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten. Hauptanziehungspunkt der Fisherman’s Wharf ist allerdings das Pier 39. Dementsprechend touristisch ist es hier natürlich. Mir hat es trotzdem sehr gefallen. Es gibt ein Meeresaquarium, Souvenirshops, Schausteller, wie beispielsweise Zauberer, ein Karussell und natürlich einige Restaurants. Die bunten Häuschen sind über zwei Stockwerke auf dem Pier verteilt und es macht Spaß hier zu bummeln.

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Am Ende des Piers hat man zudem eine herrliche Aussicht auf die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz. Die beliebteste und ganz nebenbei auch noch kostenlose Attraktion sind die Seelöwen, die es sich auf einigen schwimmenden Plattformen neben dem Pier 39 gemütlich gemacht haben. Diesen hätte ich stundenlang zuschauen können, wie sie herumtoben, brüllen, sich gegenseitig ins Wasser schubsen oder einfach nur friedlich schlafen.

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Alcatraz

Vor unserem Ausflug nach Alcatraz hatte ich keine hohen Erwartungen und wusste auch nicht so recht, was auf mich zukommen würde. Im Nachhinein war es eines der Highlights während unseres Aufenthalts in San Francisco.

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Das Ticket, mit dem du von Alcatraz Cruises ab Pier 33 hinüber zur Insel gefahren wirst, beinhaltet auch einen Audio Guide. Mit diesem kannst du dir die Insel und das ehemalige Gefängnis selbstständig und in eigenem Tempo anschauen. Du erfährst sehr viel Interessantes über die Vergangenheit von Alcatraz, berühmte Insassen und natürlich spektakuläre Ausbruchversuche.

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Bevor die Insel zwischen 1934 und 1963 offiziell als Hochsicherheitsgefängnis genutzt wurde, war sie mit ihrer Festung Teil des Verteidigungssystems der Stadt. Im Anschluss wurde sie mehrmals von Indianerstämmen besetzt und zu Demonstrationszwecken genutzt. Ich fand die Audio Tour wirklich toll und auch die ganze Insel mit ihren verschiedenen, bunten Blumen und zahlreichen Vögeln hat mich beeindruckt. Ein Highlight ist zudem der Ausblick auf die Skyline San Franciscos, den man von der Insel aus hat.

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Wir hatten uns bei Alcatraz Cruises online bereits vor unserem Urlaub das Early Bird Ticket gebucht und sind mit der ersten Fähre am Morgen gefahren. Das ist empfehlenswert, das es anfangs noch nicht so voll war und man nicht lange für den Audio Guide anstehen musste. Vorbuchen ist auf jeden Fall ratsam. Spontan hätten wir keine Tickets bekommen, da für die nächsten Tage alles ausgebucht war.

Cable Car Museum

Eine weitere Attraktion, die man sofort mit San Francisco verbindet, genauso wie die Golden Gate Bridge, sind die Cable Cars. Die historischen Wagen zieren zahlreiche Postkarten und sind das bei Touristen beliebteste Verkehrsmittel der Stadt.

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Ich habe mich dagegen entschieden damit zu fahren, da die Cable Cars sehr voll waren und die Warteschlangen zu lange. Aber zuschauen, wie sie an einem über die hügeligen Straßen der Stadt vorbei fahren und Fotos schießen, kann man an so vielen Ecken der Stadt. Das ist kostenlos und mindestens genauso schön. Mein Highlight in Bezug auf die Cable Cars war allerdings das Cable Car Museum an der Ecke Mason Street / Washington Street. In dem großen Backsteingebäude befindet sich das Maschinenhaus und somit das Herz der Cable Cars.

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In dem Museum kann man anhand von historischen Wagen und Exponaten viel Interessantes über die Geschichte und die Technik der Cable Cars lernen. Zudem kann man von hier aus die Motoren, die die Wagen antreiben, beobachten. Hinter diesem Fortbewegungsmittel steckt nämlich eine Art Seilbahnsystem, was mir vor dem Besuch im Museum gar nicht so bewusst war. Auch nicht, dass alle Wagen von hier zentral betrieben werden. Deshalb ist das kostenlose Museum ebenfalls eine absolute Empfehlung, um eine der Hauptattraktionen San Franciscos besser kennenzulernen und zu verstehen.

Lombard Street

Die Lombard Street verläuft einmal quer durch San Francisco und zwar vom Stadtgebiet Presidio bis hin zum Telegraph Hill und dem Coit Tower. Der Abschnitt, für den sie berühmt geworden ist, erstreckt sich aber gerade einmal über einen Häuserblock.

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Zwischen der Hyde Street und der Leavenworth Street befindet sich die angeblich „kurvenreichste Straße der Welt“. Dieser Titel ist allerdings etwas umstritten. Dennoch ist es schön anzuschauen, wie sich die Autos über die Serpentinen des kurzen Streckenabschnitts hinunterschlängeln, mitten durch wunderschöne Hortensienbeete.

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Coit Tower

Wenn du die Lombard Street immer weiter in östliche Richtung gehst, kommst du direkt zum Telegraph Hill, an dessen höchsten Punkt sich der Coit Tower befindet.

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Von diesem 64 m hohen Turm hast du den wohl schönsten Ausblick über die Stadt, die Bucht von San Francisco und Alcatraz. Du musst noch nicht einmal Treppen steigen, denn ein Aufzug bringt dich nach oben. Der Eintritt kostet zwar 9 $ für Erwachsene, lohnt sich meiner Ansicht nach aber wirklich.

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Nach deinem Besuch beim Coit Tower führen dich verschiedene Stufen, die Filbert Steps bzw. die Greenwich Steps, wieder den Telegraph Hill nach unten ins Hafengebiet. Dieser Spaziergang wird dir eine ganz andere Seite der Stadt zeigen, während du durch die schmalen Wege, vorbei an wunderschönen Gärten und kleinen Häusern, hinunter läufst.

Painted Ladies

Eine Häuserzeile aus bunten, eleganten Holzhäusern im viktorianischen Stil, die sich dicht aneinander reihen. Das sind die Painted Ladies, die so viele Postkarten aus San Francisco zieren. Häuser, in diesem Stil gab es früher in San Francisco sehr viele. Obwohl durch das Erdbeben 1906 und den darauffolgenden Brand ein Großteil von ihnen zerstört wurde, findet man sie immer noch in einigen Straßen der Stadt. Und sie sind einfach überall schön anzusehen. Die am meisten fotografierte Häuserreihe befindet sich am Alamo Square, einem kleinen Park, der sich gut für eine kleine Pause mit Blick auf die Painted Ladies eignet.

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Baker Beach

San Francisco hat nicht nur eine wunderschöne Küste, die Golden Gate Bridge und einen sehenswerten Stadtkern zu bieten. Auch ein paar tolle Strände haben wir dort entdeckt. So zum Beispiel den langen Sandstrand am Crissy Field oder den noch größeren Ocean Beach in der Nähe des Golden Gate Parks. Um ein paar Stunden in der Sonne zu entspannen, hat uns der Baker Beach am besten gefallen. Er liegt in einer Bucht westlich der Golden Gate Bridge und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Brücke. Also nimm dir die Zeit und lass auch während des Sightseeings etwas die Seele baumeln.

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The Embarcadero

The Embarcadero ist der Stadtteil San Franciscos, der sich von den Hochhäusern des Financial District bis hin zu Fisherman’s Wharf entlang der Bucht und den Landungsbrücken zieht. Der breit ausgebaute Boulevard lädt zum Bummeln und zu einem ausgiebigen Spaziergang ein. Sehenswert ist hier zum Beispiel das alte Ferry Building, das restauriert und zu einer Markthalle mit kleinen Läden und Restaurants ausgebaut wurde.

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Von hier aus hast du auch einen tollen Blick auf die Bay Bridge, die vielleicht weniger berühmt ist wie die Golden Gate Bridge, aber definitiv nicht weniger sehenswert.

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Entlang der Landungsbrücken kommst du immer wieder an schicken Restaurants vorbei. Auch starten hier zahlreiche Anbieter von Bootstouren durch die Bucht von San Francisco, sowie die Alcatraz Cruises ab Pier 33.

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Vom Embarcadero aus bietet sich außerdem ein Abstecher zum Coit Tower an, der nicht weit entfernt auf dem Telegraph Hill liegt. Ausklingen lassen kannst du deinen Spaziergang an der Fisherman’s Wharf und dem Pier 39.

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Ich hoffe, du hast nun eine kleine Auswahl, an Dingen, die du in San Francisco unternehmen kannst. Natürlich gibt es noch so viel mehr zu entdecken. Zum Beispiel Chinatown, verschiedene Shoppingcenter oder den Golden Gate Park. Er soll wunderschön sein. Aufgrund von Zeitmangel, bin ich leider nur mit dem Fahrrad ein Stück hindurch gefahren. Er steht aber definitiv auf meiner Liste für den nächsten Besuch in San Francisco. Warst du schon einmal dort? Hat es dir gefallen? Falls du noch weitere Tipps hast, freue ich mich, wenn du mir davon erzählst.

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